Küchenfensterblick
Montag, 21. Mai 2007
Ist das Fenster kaputt prallt der Blick nicht zurück
Ach, blöde Überschrift. Eigentlich sollten jetzt auch ein paar Zeilen zu Bamberg und einigen Eindrücken von dort kommen. Aber zurück in Hamburg verlief der Abend anders als geplant. Irgend so ein Vollarsch, der mit seiner Agression genauso wenig anzufangen weiß wie mit dem Rest seines Lebens hatte nicht besseres zu tun als das Beifahrerfenster unserer Familienkutsche kaputt zu machen. Alles voller Scherben. Viel Arbeit und Zeitaufwand.
Es ist nicht so, dass mir dieses Auto etwas bedeuten würde. Es war auch nichts wertvolles drin. Nicht mal meine iPod-Halterung scheint es wert zu sein, mitgenommen zu werden. Nicht mal die Waschstrassenmünze war weg.
Wenn es wenigsten ordentlich demoliert worden wäre. Kaputt gefahren ohne Personenschaden aber dafür hinüber. Aber so? Vandalismus ist einfach unglaublich doof.
Andererseits habe ich mich selbst erwischt, wie ich heute aus Frust am liebsten ein Glas vor die Wand gedonnert hätte.
Für dieses Glas aber habe ich selbst bezahlt.
Jetzt muss ich für eine blöde Autofensterscheibe zahlen (oder übernimmt das die Versicherung?). So oder so muss ich mich um etwas kümmern, das ich mir nicht selbst auf meine ohnehin volle Liste gesetzt habe. Und darum ist es nicht Vandalismus sondern Freiheitsberaubung und das macht mich so wütend.