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Donnerstag, 14. Dezember 2006
An der Ecke
zeitnehmer, 11:47h
Jeden Morgen steht er an der Ecke vor dem Reisebüro. Hager, grau und wartend. Seit Monaten - jeden Morgen. Manchmal, wenn ich abends an der Stelle vorbeikomme steht er noch immer dort. Ich habe ihn nie sitzen gesehen. Dabei müsste er nur die Straße überqueren und könnte sich eine der beiden Bänke aussuchen.
Seine Schuhe lösen sich auf. Seine Hose hat Löcher, die Jacke hat er in Fetzen um die Brust gebunden. Er wartet schweigend. Nimmt nichts um sich herum wahr (oder alles, wer weiß). Er raucht nicht, er trinkt nicht. Er steht und wartet.
Mehrfach habe ich gesehen, wie im Leute etwas angeboten haben. Einen Pullover für ihn sichtbar platzierten, eine Hose. Es scherte ihn nicht.
Einige sagen, er hätte früher in diesem Haus gewohnt. Manche meinen sich an ein Unglück erinnern zu können.
Es wird wieder kälter. Der zweite Winter seit ich ihn wahrnehme. Was er auch verloren hat, worauf auch immer er wartet. Ich hoffe es kommt schnell und leise.
Seine Schuhe lösen sich auf. Seine Hose hat Löcher, die Jacke hat er in Fetzen um die Brust gebunden. Er wartet schweigend. Nimmt nichts um sich herum wahr (oder alles, wer weiß). Er raucht nicht, er trinkt nicht. Er steht und wartet.
Mehrfach habe ich gesehen, wie im Leute etwas angeboten haben. Einen Pullover für ihn sichtbar platzierten, eine Hose. Es scherte ihn nicht.
Einige sagen, er hätte früher in diesem Haus gewohnt. Manche meinen sich an ein Unglück erinnern zu können.
Es wird wieder kälter. Der zweite Winter seit ich ihn wahrnehme. Was er auch verloren hat, worauf auch immer er wartet. Ich hoffe es kommt schnell und leise.
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