Küchenfensterblick
Dienstag, 29. Mai 2007
Eine Zeile mehr
Noch ein paar Zeilen zu Blumfeld am vergangenen Donnerstag gibt es hier.
Und auch zum Freitag. Da war ich schon im Süden der Lüneburger Heide. Die Welt ist eben schön.

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Donnerstag, 24. Mai 2007
Tausend Tränen
Gleich. Blumfeld. Zum letzten Mal.
Ante, Michael, Oliver, Jan, Robert, Mary, Barbara, Sonja, Steffi, Sebi, Tanja, Stephan und all ihr anderen. Ich denke an euch.
Ach ja, es liegt so ein Hauch von Pathos über Altona.

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Montag, 21. Mai 2007
Ist das Fenster kaputt prallt der Blick nicht zurück
Ach, blöde Überschrift. Eigentlich sollten jetzt auch ein paar Zeilen zu Bamberg und einigen Eindrücken von dort kommen. Aber zurück in Hamburg verlief der Abend anders als geplant. Irgend so ein Vollarsch, der mit seiner Agression genauso wenig anzufangen weiß wie mit dem Rest seines Lebens hatte nicht besseres zu tun als das Beifahrerfenster unserer Familienkutsche kaputt zu machen. Alles voller Scherben. Viel Arbeit und Zeitaufwand.
Es ist nicht so, dass mir dieses Auto etwas bedeuten würde. Es war auch nichts wertvolles drin. Nicht mal meine iPod-Halterung scheint es wert zu sein, mitgenommen zu werden. Nicht mal die Waschstrassenmünze war weg.
Wenn es wenigsten ordentlich demoliert worden wäre. Kaputt gefahren ohne Personenschaden aber dafür hinüber. Aber so? Vandalismus ist einfach unglaublich doof.
Andererseits habe ich mich selbst erwischt, wie ich heute aus Frust am liebsten ein Glas vor die Wand gedonnert hätte.
Für dieses Glas aber habe ich selbst bezahlt.
Jetzt muss ich für eine blöde Autofensterscheibe zahlen (oder übernimmt das die Versicherung?). So oder so muss ich mich um etwas kümmern, das ich mir nicht selbst auf meine ohnehin volle Liste gesetzt habe. Und darum ist es nicht Vandalismus sondern Freiheitsberaubung und das macht mich so wütend.

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Freitag, 4. Mai 2007
Der eigene Stil
Sie hatte geträumt. Davon, dass ich in einer Band wäre. Als Sänger, den ein Instrument spiele ich nicht.
Wie waren wir, fragte ich.
Keine Ahnung, sagte sie, ihr habt nicht gespielt. Vielleicht konnte ich mir nicht vorstellen, wie dein eigener Stil klingen würde. Du bist so gut darin, andere nachzumachen, dass ich garnicht genau weiß, was dein eigener Stil ist.
Darüber grüble ich jetzt schon den ganzen Morgen.

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Donnerstag, 26. April 2007
Ich nenne es Lebensmodell
Ich binde ja mein (besser unser, denn es geht nur zu zweit, dritt, viert) Lebensmodell jedem auf die Nase. Heute war mal wieder eine prima Gelegenheit, als ich bei einer sehr netten Veranstaltung mit einer Dame von einem größeren Keks- und Snackhersteller ins Plaudern kam. Startpunkt war ein Vortrag, den Holm Friebe bei eben dieser Veranstaltung heute hielt.
Das ich "Wir nennen es Arbeit" mit großem Vergnügen gelesen habe, schrub ich hier schon.
Jedenfalls kamen wir darauf, wie sich neue Arbeitsmodelle auf Marken und Märkte auswirken könnten und ich ging da deutlich weiter in dem was ich erwarte. Und das selbstbestimmtes Arbeiten und der Kampf um qualifizierte Teilzeitarbeiter heute noch weit weg scheinen und sich da in den kommenden Jahren einiges tun wird.
Jedenfalls hat es mir unglaublichen Spaß gemacht, als sie jammerte, das ihre Mitarbeiterin ja jetzt auch mit ihr über Teilzeitmodelle reden will weil sie schwanger ist, ihr mein/unser Modell zu verkaufen. Dass es die Zukunft ist. Dass dieses Land neue Männer braucht. Dass es Spaß macht. Dass es anstrengend ist. Dass Konzerne träge sind und sich noch umsehen werden. Dass die besten Mitarbeiter die sind, die schon mit der Digitalen Boheme liebäugeln. Und dass die weg sind wenn man ihnen keine Anreize bietet. Dass das nicht das Geld ist. Sondern Zeit. Die Zeit die man sich nehmen kann. Ohne zu betteln. Ohne Rechtfertigung. Weil man sie braucht: zum Einkaufen, zum Kinderturnen, für den Elternabend, zum bloggen, zum Ideen haben, ach Gott einfach so, weil man sie braucht …
Das Thema Familie fehlte mir in "Wir nennen es Arbeit". Seit heute weiß ich, dass Holm Friebe diesen Aspekt bald sehr direkt "bearbeiten" wird.
Wunderbar. Ich freue mich schon auf "Wir nennen es Familie". Ich bin dabei ...

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