Montag, 27. März 2006
Nicht mehr kalt
zeitnehmer, 23:20h
Plötzlich war ihm nicht mehr kalt. Er saß im Schnee - ein paar Flocken tauten auf seinem Nacken - und sah sie an.
Vier Tage ging das nun schon. Immer wieder begegneten sie sich. Von Zufall konnte keine Rede mehr sein, der Ort war klein. Und doch, verabredet hatten sie sich nie.
Dass da mehr war, hatten beide schnell gemerkt.
Sie hatte erzählt von sich. Ihren Plänen, der Kleinstadt in Bayern, die ihr so viel bedeutete. Er hatte zugehört und sich gewundert über dieses wunderschöne Mädchen. Die Klarheit ihrer Worte, die Dringlichkeit ihrer Gedanken, die Unbedingheit ihrer Ansprüche an ein Leben, das er für sich schon fast nicht mehr reklamierte.
So fing er an, von sich zu reden. Von den Freunden, der Familie, der Vertrautheit, den Ängsten. Als er von den Träumen sprach, lachte sie und sagte: "Ein Traum ist kein Traum, sondern ein Plan!" Aus ihrem Mund klang es wahr. Er wollte, dass es wahr ist.
Jetzt saß er im Schnee und sah sie an. Sie hatten sich geküßt. Zum ersten Mal.
Plötzlich war ihm nicht mehr kalt.
Vier Tage ging das nun schon. Immer wieder begegneten sie sich. Von Zufall konnte keine Rede mehr sein, der Ort war klein. Und doch, verabredet hatten sie sich nie.
Dass da mehr war, hatten beide schnell gemerkt.
Sie hatte erzählt von sich. Ihren Plänen, der Kleinstadt in Bayern, die ihr so viel bedeutete. Er hatte zugehört und sich gewundert über dieses wunderschöne Mädchen. Die Klarheit ihrer Worte, die Dringlichkeit ihrer Gedanken, die Unbedingheit ihrer Ansprüche an ein Leben, das er für sich schon fast nicht mehr reklamierte.
So fing er an, von sich zu reden. Von den Freunden, der Familie, der Vertrautheit, den Ängsten. Als er von den Träumen sprach, lachte sie und sagte: "Ein Traum ist kein Traum, sondern ein Plan!" Aus ihrem Mund klang es wahr. Er wollte, dass es wahr ist.
Jetzt saß er im Schnee und sah sie an. Sie hatten sich geküßt. Zum ersten Mal.
Plötzlich war ihm nicht mehr kalt.